Stefan wurde am 04. März 1973 in Düsseldorf geboren und starb plötzlich und unerwartet, am frühen Morgen des 3. Juli 2017 mit 44 Jahren, Zuhause, im Kreise seiner Lieben.
Stefan litt jahrelang an der seltenen Krankheit Morbus Wegener, was aber nach einer notwendigen Nierentransplantation, die ihm seitens seiner liebenden Ehefrau bereitgestellt wurde, seit ca. 2013 unter Kontrolle war.
Seit 2016, hatte er aber massive Probleme mit der Lunge, die seinen Lungenvolumen auf ca. 20% hatten schrumpfen lassen. Er kämpfte zunehmend mit der daraus resultierende Kurzatmigkeit, die ihn nie mehr als 5-10 hintereinander folgende Schritte machen ließ.
Trotzdem kämpfte er wie ein Löwe.
Er kämpfte für seine Kinder die er abgöttisch liebte, seine geliebte Ehefrau, seine Mama und schließlich auch für sich selbst. Das Leben schien soweit „normal“ zu sein, es gab natürlich krankheitsbedingte Einschränkungen, die er aber sein Leben lang immer erfolgreich gemeistert hatte.
Stefan hinterlässt eine Lücke, die niemand mehr schließen kann. Er war liebender Vater, Ehemann, Sohn und Freund.
Letzteres veranlasst mich auch diese Seite zu erstellen. Er war mein bester Freund und hat mir, während meiner fast 4-jährigen Krankheit, immer zuverlässig beiseite gestanden. Wir haben uns gegenseitig therapiert und aufgerappelt. Wir haben uns so oft „in den Hintern getreten“ dass jeder Andere schon längst das Weite gesucht hätte.
Aber nicht wir. Wir haben uns alles gesagt was es zu sagen gab und noch viel mehr. Wir waren keine „Blutsbrüder“; wir waren mehr als das. Wir redeten teilweise stundenlang täglich und manchmal tagelang nicht. Trotzdem waren wir, wenn es darauf ankam, füreinander da.
Wie oft hat er mich motiviert als meine Krankheit immer wieder ausbrach. Wie oft hat er mir klar gemacht dass ich – für meine Lieben – weitermarschieren muss; ein Aufgeben kommt nicht in Frage.
Und jetzt ist er weg. Plötzlich und unerwartet ist er von uns gegangen. Warum? Warum nur??
Sein Herz konnte und wollte kein Leid und Schmerz mehr ertragen.
Bro, mach dir keine Sorgen. Dein Herz schlug für alle, trug Leid und Freude bis es müde still stand. Es ist an der Zeit dass du Dich in Gottes Hand ausruhst.
Wir vergießen Tränen weil Du gegangen bist, sind aber dankbar dass du gelebt hast. Danke für all das, was du hinterlassen hast.
Meine Gedanken sind bei Caterina, Noah, Elias und die restliche Familie.
Gerne könnt Ihr eure Gedanken im Kondolenzbuch hinterlassen oder eine Gedenkkerze anzünden.